Dem Verein Tausamen tau Hus ist gelungen, in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin der Seniorenakademie Michaela Wolf und dem Arbeitskreis Wohnprojekte Rostock für den 23.April 2025 einen Vortrag Gemeinschaftliches Wohnen im Alter von Dr. Romy Reimer, Geschäftsführerin FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. Bundesvereinigung, Hannover zu organisieren.
Die Referentin Dr. Reimer stellt in Ihrem Vortrag heraus, dass das Interesse am Gemeinschaftlichen Wohnen bundesweit wächst. Seniorinnen und Senioren würden zunehmend verinnerlichen, dass der Ausbau ihrer sozialen Kontakte hilfreich ist, wenn der Zeitpunkt eingetreten ist, dass Hilfe gebraucht wird. Die Referentin stellte eingangs den für alle zugänglichen WIN-Wissenspool für gemeinschaftliches Wohnen (Wissen, Informationen, Netzwerke) des Forums vor, den bestimmt viele Vorlösungshörer in der nächsten Zeit nutzen werden. Bundesweit unterschiedliche organisatorische Ansätze für Wohnprojekte wurden vorgestellt und mit Beispielen untersetzt.
Mit Blick auf die Erfahrungen des Vereins aus unserem aktuell laufenden Projekt „Brecht Park“ waren Hinweise der Referentin zum Cluster-Wohnen mit unterschiedlichen Wohnungstypen, zur möglichen Nutzung ausgewählter Gemeinschaftsflächen auch für das Wohnquartier und zur generationsübergreifenden Öffnung der Wohngemeinschaften anregend.
Für den Verein Tausamen tau Hus stellte Helga Maaser unser Ziel zur Schaffung
selbstverantworteter Senioren-Wohngemeinschaften und die dabei zu erbringende praktische Arbeit des Vereins dar. Der Verein ist froh, dass die Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen (WGSH) dem Verein im Hochhaus „Brecht Park“ eine Gemeinschaftswohnung zur Verfügung gestellt hat und damit das Projekt „Brecht Park“ möglich wurde. Der Einzug ist für den September vorgesehen. Einige Mitbewohner werden noch gesucht. Bisherige Erfahrungen und Schlussfolgerungen des Vereins Tausamen tau Hus aus dem Projekt „Brecht Park“ sind in der anliegenden Präsentation zur Rostocker
Seniorenakademie aufgezeigt. Flankiert wurde die Veranstaltung durch die Nutzung von Informationsständen des Vereins, der WGSH und des Arbeitskreises Wohnprojekte Rostock im Foyer des Hörsaales Arno Esch. Das Interesse der Vorlesungsbesucher an diesen zusätzlichen Informationen war groß.
Wir freuen uns, dass die Veranstaltung in dem Format stattfinden konnte und danken allen
Mitwirkenden herzlich.
Helga Maaser
Vorsitzende
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